Char B-1 Die Entwicklungsarbeiten des Infanterie-Schwerpanzers begannen in Frankreich bereits 1921 und wurden mit einem Prototyp B1 erst im Jahr 1934 gekrönt. Ab 1935 wurden die Fahrzeuge in fünf Werken (Renault, FCM, Schneider, FAMH und APX) produziert und bis zum 15. Juni 1940 in einer Gesamtanzahl von 403 Exemplaren erstellt. Trotz der an die Panzerfahrzeuge des 1.Weltkrieges erinnernden Erscheinung, war der Char B1 ein starker Panzer mit einer ganzen Reihe fortschrittlicher Merkmale, wie z.B. selbstschließende Kraftstofftanks. Ungewöhnlich war auch die Anordnung der Geschütze: eine 45mm-Kanone war in einem Turm eingebaut, eine 75mm-Kanone wurde dagegen in der Frontwand des Rumpfes integriert und hatte nur vertikale Bewegungsmöglichkeit. Dies, aber auch schwachen Fahreigenschaften des 32-Tonnen-Panzers trugen zu einer gewissen Schwerfälligkeit des Fahrzeuges bei. Ein weiterer Nachteil der Konstruktion war eine räumliche Trennung der Besatzungsmitglieder, die eine interne Kommunikation untereinander erschwerte. Von den Deutschen wurden einige Dutzend des Char B1 erbeutet (im Februar 1945 befanden sich immer noch etwa 40 Stück des Panzertyps bei den deutschen Einheiten). Sie wurden als Ausbildungspanzer oder Selbstfahrlafetten verwendet, wobei sie auch bei Fronteinheiten ihren Einsatz fanden, wie z.B. zwei vollständige Panzerkompanien des Pz.Reg.100 in Frankreich und eine Kompanie des Pz.Abt.7 auf dem Balkan. Gewicht: 32 t; Panzerung: 14 bis 65mm; Bewaffnung: 1x 45mm- und 1x 75mm-Geschütz; Antrieb: 6-Zylinder-Benzinmotor Renault mit einer Leistung von 307PS; max. Geschwindigkeit: 28 km/h (Strasse); Besatzung: 4 Soldaten. 926 Bauelemente auf 12 Bögen 21x30cm stellen bei einem modernen Kartonmodell-Kettenfahrzeug vielleicht nicht eine schwindelerregende Anzahl dar, bilden jedoch eine Grundlage, um diese ungewöhnliche Panzerkonstruktion im Außenbereich detailgetreu nachbilden zu können: zwei Ketten, die auf beiden Seiten den beinah ganzen Rumpf umspannen, detaillierte Darstellung des Fahrgestells, drehbarer Turm, schwenkbares Frontgeschütz, zwei Auspuffanlagen, mehrere Details des Rumpfes, die die plastische Wirkung der Außenfläche ausmachen... * Gegen 13,00 € kann ein Lasercut-Kettensatz der Fa. GPM zusätzlich mitbestellt werden! Genauso, wie sich der Panzer von den üblichen Konstruktionen unterscheidet, sind die ovalen Großplatten der Kettenglieder auch "anders"... Modernste Graphik und ausgezeichnete Druckqualität (mit Tarnbemalung und riesigen Wappen der Panzereinheit auf dem Rumpf und Turm). Zahlreiche 3-D-Bauzeichnungen ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung! |