Chanzy
Teile: ??
Maßstab: 1/200
Länge: 53 cm

Eine SEHR ungewöhnliche ...und irgendwie "malerische" Schiffskonstruktion und ihre extrem präzise Nachbildung: französischer Kreuzer des 1.Ranges CHANZY aus dem Jahr 1894 als ein Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Oriel-Verlages (Nr.111) im Maßstab 1:200.

Modellentwurf: Alexander Kustow.

Der Kreuzer wurde 1894 namens General Antoine Eugène Alfred Chanzy getauft. Er verfügte über damals moderne Belleville-Siederohrkessel, die ihn befähigten, eine Geschwindigkeit von 18,5 kn zu erreichen. Das Schiff hatte horizontale Hauptmaschinen von Dreifachexpansion. Die Chanzy verbrachte ihre anfängliche Dienstzeit auf dem Mittelmeer und nahm mehrmals an Manövern und Übungen teil. 1896 war sie an der Friedensoperation an der Küste der Insel Kreta beteiligt. Im September 1906 wurde das Schiff dem Fernöstlichen Geschwader der Französischen Marine zugeordnet und wurde am 15. November aus Toulon nach Saigon verlegt. Nach einem Besuch in Hongkong und Shanghai, als das Schiff am 20. Mai 1907 zur See aufbrach, kollidierte es bei dichtem Nebel und großem Wellengang mit Felsen an der Insel Ballard in der Inselgruppe Tschu-San. Dabei beschädigte es drei Bugräume. Am 30. Mai begann die Chanzy immer mehr Wasser aufzunehmen und mit ihrem Heck unterzugehen. Schließlich musste sich ihre Besatzung am 1. Juni evakuieren. Am 12. Juni wurde das Wrack des Kreuzers von den französischen Matrosen gesprengt.

Modelllänge: 53 cm!

* Standardisierte Lasercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!

** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!

Sorgfältige Graphik und originalgetreue Farbgebung, aber vor allem die ungewöhnliche Form des Schiffs mit einem langen Rammbug, dekorativen Laternen (jeweils zwei Stück auf dem Heck und Bug), einer noch für Segelschiffe typischen Heckgalerie, ungewöhnlichen Brücken über dem Hauptdeck, 13 Beibooten und einer ganzen Menge „altertümlichen“ Vorrichtungen des Decks, setzen sich für die einmalige Optik des Panzerschiffs zusammen.

Russische, englische, polnische und deutsche Bauanleitung sind durch zahlreiche Montagezeichnungen ergänzt.