Gloster G.40 Pioneer
Teile: 375 + 15 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 27 cm

Bei der jüngsten Produktion des Orlik-Verlages (Katalog-Nr.021 -9/2005) handelt es sich um eine echte Neuheit: britisches Experimentalflugzeug Gloster G.40 PIONEER in der Darstellung der Maschine W4041/G (1941) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Eine Darstellung eines Propellertriebwerkes - das kennen wir schon, aber eine detaillierte Nachbildung eines Luftstrahltriebwerkes... - das hat sich der Modellkonstrukteur der jungen Generation, Hr. Lukas Fuczek (bis jetzt bekannt von u.a.: Ki-100 Goshikisen von GPM; Kooperation mit Hr. Grzelczak bei der Pe-2 von Orlik; selbständigen Entwürfen der Kyishu J7W1 Shinden und Supermarine Seafang - ebenfalls von Orlik) vorgenommen und beurteilen Sie selbst, wie er mit dem ungewöhnlichen Thema fertig wurde....

Die erste britische Flugzeugkonstruktion mit Düsenantrieb wurde durch W.G.Carter und Frank Whitte entworfen. Die Gloster G.40 Pioneer war ein Experimentalflugzeug in einer Unterdeckerordnung mit Dreiradfahrgestell mit einem Bugrad. Es war beabsichtig, das Flugzeug mit 4x 7,7mm-Maschinengewehren auszurüsten... Im April 1941 stieg die Maschine auf dem Flugplatz Brockworth zum ersten mal in die Luft. Die Flughöhe des mit einem W.1X-Triebwerk (mit 3kN-Schub) ausgestattenen Fliegers betrug 2m. Am 15.Mai 1941 erreichte der Jet, der bereits mit einem neuen Triebwerk W.1 mit einem Schub von 3,8kN erstattet war, 240 meilen/h und blieb 17 min in der Luft. Am 28.04.1946 wurde die Experimentalmaschine W4041 an das Wissenschaftsmuseum in London übergeben, wo sie bis heute bewundert werden kann...

Eigengewicht: 1515 kg; max. Geschwindigkeit: 745 km/h; Dienstgipfelhöhe:12 850 m.

375 Bauelemente + 15 Schablonenteile auf 5 Bögen 21x30cm ermöglichen eine bemerkenswert hohe Vorbildtreue der Flugzeugdarstellung: Cockpiteinrichtung (bis hin zu: Gurten, Fußsteuerung, mehrteiligem Instrumentenbrett, Seitenruderpedale, Handrad, etc.), detailliertes Fahrgestell, das in ein-, ausgefahrener oder irgendwo dazwischen ("im Aufstiegsflug") Position dargestellt werden kann, Höhen-, Seitenruder und Flügelklappen als eigenständige Elemente, die markanten Stabilisatoren der Höhenflosse und der Clou des Modells - die optionale Nachbildung des Luftstrahltriebwerkes mit allen Finessen der interessanten Konstruktion, die durch eine Rumpföffnung präsentiert werden kann...

In der modernsten Druckqualität und prächtiger Bemalungsvariante (Knallgelbe Unterseite des Flugzeuges, RAF-Tarnmuster der Oberseite, Hoheitsabzeichen, Sonderkennzeichnung) präsentiert sich das gut gebaute Modell recht attraktiv .

Bauzeichnungen und Montageskizzen in guter Qualität begleiten polnische Bauanleitung.