Skot R3M Ende der 50er wurde beim tschechischen Verteidigungsministerium die Entscheidung über den Bau eines eigenen Rad-Mannschaftstransporters getroffen. Im Jahre 1959 war das Projekt der Stradni Kolovy Obrneny Transporter (SKOT) abgeschlossen, das auf einigen Baugruppen des Schleppers TATRA 813 basierte. Im Jahre 1961 wurde ein Abkommen über Kooperation beim Bau der Fahrzeuge zwischen der Tschechoslowakei und Polen abgeschlossen. Die tschechische Seite war für den Antrieb, Fahrwerk, Lenkung und die polnische für den gepanzerten Rumpf und die Bewaffnung der Konstruktion zuständig (entwicklungs- und baumäßig). Die ersten SKOT bekamen einen Turm des Panzerwagens BRDM 2, die weiteren SKOT 2 AP eine Spezialentwicklung. Die ersten Mannschaftstransporter wurden an beide Armeen im Jahre 1964 ausgeliefert und deshalb wird auch der Name OT 64 (Obrneny Transporter Modell 1964) verwendet. Ein luftgekühltes Diesel-Triebwerk TATRA 928 mit einer Leistung von 132 kW und Praga-Wilson-Getriebe mit 20 Gängen (dank zwei zusätzlichen, parallel angebauten Reduktionsgetrieben) ermöglicht dem 12800 kg -schweren Fahrzeug eine max. Geschwindigkeit von 95 km/h. Durch die Ausstattung mit zwei Schiffspropellern und einer Ruderanlage sind die SKOTs auch schwimmfähig (mit einer Geschwindigkeit von 9 km/h). Die Aufnahmekapazität beträgt 2000 kg oder 12 Soldaten. Auf der Grundlage der Basisversion SKOT 1 wurden Spezialfahrzeuge mit div. Waffensystemen und Aufbauten entworfen. Außer in den tschechischen, slowakischen und polnischen Streitkräften fanden die Fahrzeuge auch in Syrien, Marokko, Lybien, Irak, Uruguay und Indien ihre Verwendung. Die präsentierte Version SKOT R3M ist für die Leitung von Militärverbänden ab einem Regiment aufwärts bestimmt, verfügt über 4 Funkstellen, eine Radiolinie, einen Empfänger, ein Radiotelefon und wird durch 7 Soldaten bedient. Bis auf drei Großkinder-Modelle sind alle Fahrzeuge des Orlik-Verlages Extrempoduktionen... 2630 Elemente + 231 Schablonenteile auf 22 Bögen 21x30cm ordnen auch den Transporter (ohne Ketten, auf die gewöhnlicherweise bis zu 3/4 der Teile fallen...) zu diesem Spitzenbereich. Der SKOT kann auch, der Empfehlung des Modellkonstrukteus zur Folge, ohne Inneneinrichtung und mit div. Vereinfachungen dargestellt werden. Sollten wir uns aber für eine volle Version entscheiden, haben wir folgende Darstellungsmöglichkeiten: volle Inneneinrichtung des Fahrerraumes (ein Gaspedal besteht aus 4 Elementen, die von der Kupplung und Bremse aus jeweils 6 Teilen, es gibt eine Leselampe über dem Instrumentenbrett...), Motorraumes (mit dem Triebwerk, Luftzufuhrleitungen, Keilriemen, etc.) und der Kommandozelle (mit Steuerungsschränken, Pulten und -Brettern, die jeweils mit großer Anzahl von Steckern auf Schablonengrundlage versehen sind, Monitore, Feuerlöscher usw.); mehr als detailliertes Fahrwerk mit drehbaren und lenkbaren (2 vordere Achsen -genauso, wie in dem großen Vorbild) Rädern (mit exzellent dargestellten Reifenlaufflächen), Radschwingen, Radfedern (auf Schablonengrundlage), Lenkung, Schaltstangen, etc.; aufklappbare Türen und Einstiegsluken; bewegbarer Wellenbrecher, Ruderanlage, drehbare Schiffsschrauben, detaillierte Darstellung des Werkzeuges: Spaten, Spitzhacke; Teleskopantenne als ausgefahren oder geschlossen, bewegbare Rahmanantenne... Modernste Druckqualität und Graphik, die absolut keine Wünsche offen lassen. Die Aufschriften auf dem Feuerlöscher, auf den Hinweis- und Warnschildern können mit Hilfe einer Lupe in der Tat gelesen werden. Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |