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Szczerbakow SZCZE-2
Teile: 1688 + 90 Schablonenelemente
Maßstab: 1/33
Spannweite: 62 cm
Sowjetisches Transportflugzeug aus dem 2. Weltkrieg: Szcze-2 (Szczuka)
in zwei optionalen Bemalungsversionen (russische oder polnische Luftwaffe) als
Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Nr.032),
natürlich im Maßstab 1:33. Die einzelnen Szczukas
haben sich untereinander durch die Form der Propellerblätter (feste
hölzerne, oder verstellbare aus Metall), Triebwerkversionen (M11,
D, E, F), Form der Auspuffrohre, sogar Form und Verteilung der Seitenfenster
des Laderaumes unterschieden. Darüber hinaus flogen einige Szcze-2
mit abgenommenen Motorschutzblechen und ohne Radverkleidungen. In unserem
Modell wurden die Schutzbleche und Verkleidungen als optionale Elemente
beigefügt und jeder Modellbauer kann selbst entscheiden, wie seine
Szcze-2 ausgestattet wird.
Als Antwort auf den Bedarf der sowjetischen Armee auf ein Transportflugzeug
mit einer größeren Tragfähigkeit als die Polikarpow PO-2
entwarf Aleksiej Jakowlewicz Szczerbakow einen leichten hölzernen
Schulterdecker TS-1 mit doppeltem Leitwerk und mit einem geräumigen
Rumpf, der bald als Szcze-2 benannt wurde. Die Konstruktion wurde mit
zwei M 100E-Triebwerken (den gleichen, die auch die PO-2 angetrieben haben,
mit je 145 PS) angetrieben und wurde von dem Testpiloten Wladimir Fjodor
Pawlowicz Anfang 1942 erstbeflogen. Nach geringfügigen Modifikationen
und Veränderungen ging die Szcze-2 in Serie und wurde insgesamt etwa
750 mal gebaut. Die Szczuka galt als eine außergewöhnlich
robuste und leistungsfähige Maschine. Zwei PO-2 mit gleichen Motoren
konnten zusammen insgesamt 6 Personen transportieren, eine Szcze-2 dagegen
14 Passagiere und 2 Piloten! Die Szczukas konnten auf
kaum befestigten Feldlandeplätzen operieren, dank ihren großen
Flügelklappen-Flächen bedurften sie lediglich 160 m-Landerollstrecke
und 275m für einen Startanlauf. Die Maschinen konnten mit einem ausgefallenen
Triebwerk weiterfliegen und verfügten über einen verstärkten
Boden des Frachtraumes, der sie befähigte, Lasten mit hohem spezifischen
Druck, wie z.B. schwere Triebwerke an die Linieneinheiten zu befördern,
sodaß sogar umfangreiche Instandsetzungsreparaturen unter Feldbedingungen
durchgeführt werden konnten. Anfang 1945 wurden 3 Maschinen des Typs
der neu gegründeten polnischen Volksarmee zur Verfügung gestellt,
insgesamt dienten 5 Szcze-2 bei der polnischen Luftwaffe: zuerst in Transportfliegerkorps,
später bei der Militärischen Flugschule in Deblin. Ende 1947
wurde die letzte Szczuka ausgemustert...
Tragfläche: 63,88 m²; max. Geschwindigkeit: 154 km/h; Reisegeschwindigkeit:
120 km/h; Landegeschwindigkeit: 70 km/h; Dienstgipfelhöhe: 3000 m;
Reichweite: 980 km.
1688 Elemente + etwa 90 Schablonenteile auf 14 Bögen 21x30cm (davon
etwa 20% optionale Elemente, bzw. Ersatzteile der schwierigsten Passagen)
beweisen den Extremcharakter des Bausatzes. Außer dem Standardprogramm
eines modernen Kartonmodells (Cockpit- und Laderaumeinrichtung mit zwei
6-teiligen Steuerrädern, 4-teiligen Sicherheitsgurten der Besatzungsmitglieder,
zahlreichen Steuerungs- und Kontrollelementen, Landescheinwerfer, etc.)
glänzt die Nachbildung der Triebwerke (in drei Schwierigkeitsstufen,
wobei vor allem bei der Flugzeugdarstellung ohne Motorschutzbleche die
schwierigste Nachbildung als besonders sinnvoll erscheint) mit 83-teiligen(!)
Zylindern, Kabeln der Zündkerzen (auch auf Schablonengrundlage),
Sammelauspuffrohren, die in ihrer komplizierten Form sinnvollerweise als
Schablonenelemente dargestellt wurden, alle Steuerflächen der Tragflächen
und des Leitwerkes können als bewegbar mit Hilfe von winzigen Scharnieren
nachgebildet werden, Motorschutzbleche und Radverkleidungen (s.o.) als
Alternativelemente, Außenthermometer, Drucklufteinlässe...
Modernste Graphik und Farbgebung (Tarnbemalung der russischen Luftwaffe
mit entweder russischer oder polnischer Kenzeichnung).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
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