Mitsubishi A6M3 Zero Die Mitsubishi A6M3 model 32/22 ist optional auf zwei Kartonsorten erhältlich: auf einer halbglänzenden und auf einer "normal"-matten Kartonsorte! Modellkonstruktion: Lukasz Fuczek, bekannt und bewährt von mehreren ORLIK-Verlag-Produktionen. Die legendäre japanische Flugzeugkonstruktion wurde unter Leitung von einem jungen Konstrukteur der Fabrik Mitsubishi, Ing. Jiro Horikoshi, entworfen und am 10. April 1938 der japanischen Navy in Form von Bauplänen vorgestellt. Bereits die ersten Flugversuche machten deutlich, um welch großartige Maschine es sich bei dem "Typ 0" (oder ein Experimentales Trägergestütztes Jagdflugzeug A6M1) handelte. Eine extrem leichte Konstruktion aus einem neuen Baustoff, sog. Super-Extra-Duralumin, der leichter als das gewöhnliche Duralumin war, Verzicht auf größte Teile von Bepanzerung und selbstdichtende Kraftstofftanks, was die Konstruktion zusätzlich abspeckte, haben dem Jäger vorzügliche Flugeigenschaften verliehen. Der erste Prototyp A6M1 wurde am 2. April 1939 erstbeflogen und mußte anschließend wegen kleinerer Fehler überarbeitet werden. Der bedeutendste davon, die Vibration der Zelle bei bestimmten Geschwindigkeiten, wurde durch das Ersetzen des Zweiblatt- durch einen Dreiblatt-Propeller eliminiert. Der Unterdecker mit völlig einziehbarem Fahrgestell und geschlossenem Cockpit, sowie starker Bewaffnung wurde nach 10-tägigen Versuchsflügen auf dem Flugzeugträger KAGA offiziell in Dienst der japanischen Navy als Typ 0 -A6M1 gestellt. Nach einem Unfall am 11.März 1940 wurden die Flugzeuge des Modells A6M1 ausser Dienst gestellt und nun durch die A6M2 Modell 11 mit einem stärkeren Triebwerk Nakajima Sakae 12 mit einer Leistung von 940 PS ersetzt. Während des Probebetriebes auf einem Trägerdeck hat man allerdings die Erfahrung gemacht, daß die relativ große Spannweite viele Probleme beim Parken und Bewegen des Fliegers in den Aufzügen bereitete. Ab der 65. Serienmaschine hat man also hochklappbare Tragflächenenden eingeführt und die Konstruktion bekam dann die Bezeichnung A6M2 ZERO Modell 21. Bereits am 13. September 1940 setzten sich 13 Zeros unter Führung des Kapitäns Shindo in der Gegend von Chungking mit 30 chinesischen I-152/153 und I-16 auseinander und schossen nach kurzer Zeit 27 Maschinen davon ab (ohne eigene Verluste)! Die Überlegenheit der ZERO dauerte seitdem ununterbrochen an, über Pearl Harbor-Angriff, Philippinen, Singapur... Die japanischen As-Piloten schrieben auf ihren Abschusskonten dreistellige Zahlen: S.Sugita (120), oder T.Iwamoto (202). Erst nach der Indienststellung der US-Jagdflugzeuge P-38 LIGHTNING, F6F HELLCAT , und F4U CORSAIR, musste sich die ZERO geschlagen geben... Die A6M3 Reisen 32 (eine der Optionen unseres Modells) mit einem Triebwerk Nakajima Sakae 21 mit einer Leistung von 1146 PS wurde im Juni 1941 fertig gestellt. Außer dem stärkeren Motor wurden in dem Modell einige Modifikationen vorgenommen, u.a. wurden die inneren Treibstofftanks verkleinert, die Tragflächen wurden durch das Abschaffen der klappbaren Flügelenden geringfügig verkürzt... Die Serienproduktion des Flugzeugmodells wurde im Juli 1941 bei den Werken Mitsubishi und Nakajima aufgenommen und insgesamt wurden 343 Maschinen des Typs hergestellt. Die Verringerung des Treibstoffvolumens in dem Modell A6M3 Reisen 32 verursachte Kritik bei einigen Linieneinheiten, die dazu führte, daß relativ zeitnahe eine weitere Entwicklung (mit einem zusätzlichen Treibstofftank in dem Rumpf und -wieder- klappbaren Flügelenden) entstand -A6M3 Reisen 22 (die 2.Option unseres Modells). Von dem Flugzeugmuster wurden 768 Maschinen produziert... Startgewicht: 1733 kg; Antrieb: Nakajima Sakae 12 - Triebwerk mit einer Leistung von 1146 PS; max. Geschwindigkeit: 565 km/h (auf einer Flughöhe von 6000m); Reichweite: 1920 km; Bewaffnung: 2x 20mm-Typ99-Geschütze (mit 60 Geschossen) und 2x 7,7mm-Typ 97-Maschinengewehre (mit 500-680 Geschossen) + 120kg-Bombenlast; Besatzung: 1 Mann. Die Modellproduktion, die optional zwei Varianten der ZERO darstellen lässt (Modell 22 und Modell 32) ist eigentlich mit der herausgebrachten Produktion des Halinski-Verlages Mitsubishi A6M2 vergleichbar. Nicht daß es sich um eine nur aufgewärmte Modellkonstruktion handelt, sondern daß die "gefühlte Detaillierungsdichte" ziemlich gleich ist: 667 Elemente + 49 Schablonenteile auf 7 Bögen 21x30cm bitte: eine bis zum Exzess detaillierte Cockpiteinrichtung (5-teiliger Steuerknüppel, ein Pilotensitz mit einem komplett dargestellten Verstellmechanismus und Sicherheitsgurten, 12-teiliger Fußsteuerung, Sauerstoffflaschen, 16-teiligem Instrumentenbrett mit "Verglasung aus einem Folien-Schablonenteil und mehrschichtigen Blenden des Brettes, Drosselklappensteuerung, Visier, Innenkonstruktion des Cockpitskelettes ,..), Zusatztank auf der Rumpfmittellinievorrichtung, ein in mehreren Positionen darstellbarer Fanghaken mit Nachbildung eines Rücklaufelementes auf Schablonengrundlage, extrem detailliertes Fahrgestell (natürlich in mehreren Positionen darstellbar...), separate Seiten-, Höhenflossen und Querruder, Luftbremsen, die entweder als geöffnet oder geschlossen nachgebildet werden können, wobei in der geöffneten Stellung sämtlichen Spanten und Rippen der Innenkonstruktion sichtbar werden, sowie eine Triebwerknachbildung, die mit seinen 14 Zylindern, Antriebswelle, drehbarem Propeller und zahlreichen Details ein Meisterwerk in sich ist... In den Bereichen der Graphik und der Farbgebung stellt die ZERO eine der bisher qualitativ besten Orlik-Produktionen dar (gealterte Farbgebung der Tarnbemalung und darauf aufgetragenes dezentes Muster der Alubleche mit feinsten Nieten, Schattierungen, die die Unebenheiten der Flächen imitieren) - sehr originalgetreu und dekorativ zugleich! Übersichtliche General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung. |