Mgebrov-Renault Im Jahre 1915 erreichten Russland elf bei der Fa. Renault gekaufte Panzerwagen. Bereits während des Betriebes der Fahrzeuge galt ihre Bepanzerung, vor allem die des von oben geöffneten Bereiches des Besatzungsraumes, als unzureichend. Bei dem Idshorskije-Werk, unter Leitung von Kapitän Mgberov wurden alle 11 Fahrzeuge umgebaut. Zum Frühjahr 1916 wurden die Panzerwagen bei den Einheiten wieder in Dienst gestellt. Einige davon wurden mit einem Turm, einige mit zwei Türmen, jeweils mit einem 7,62-Maschinengewehr des Typs Maxim ausgerüstet. Kampfgewicht: 3,5t; Bewaffnung: ein, bzw. zwei 76,2mm.-MG Maxim; max. Geschwindigkeit: 40 km/h auf der Straße; Besatzung: 3 Soldaten. 289 Stück + 34 Schablonenteile (auf 4 Bögen 21x30cm) ermöglichen eine Nachbildung der interessanten Fahrzeugkonstruktion mit ungewöhnlicher Optik und in beiden Bewaffnungsvarianten: Fahrgestell mit drehbaren Rädern, Aufhängung jedes einzelnen Rades (Blattfeder aus einzelnen Blättern), Vorderachsschenkeln, Lenksystem, Antriebsübertragung mit Antriebswelle, Getriebekasten- und Motorverkleidung; drehbare/-r Geschützturm/-türme mit 7,62mm-Maxim-Maschinengewehren; eine akribisch dargestellte Außeneinrichtung mit einem seltsamen Zyklopenauge-Scheinwerfer auf der Mitte des Rumpfes, separaten Klappen, Deckeln, und Luken mit ebenfalls separaten Scharnieren... Graphik und Farbgebung der typisch sorgfältigen Art der Produktionen des WAK-Verlages (Tarnbemalung der russischen Armee, Einheitswappen). Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung. |