Curtiss P-6E Hawk
Teile: 209
Maßstab: 1/33
Spannweite: 29 cm

Die junge und eine von den Produktionen des WAK-Verlages (Nr.6/2007) mit einem dekorativsten Wert: CURTISS P-6E HAWK in der Darstellung der Maschine mit der Seitennummer 40 und Seriennummer 32-240, der 17th Squadron, 1st Pursuit Group "Snow Owls", Fliegerhorst Selfridge Field, geflogen von Leutnant Clement J.Garster, der am 1. September 1934 während eines Überfluges von Selfridge Field nach Cleveland verünglückte (bis heute sind die Umstände der Katastrophe nicht aufgeklärt -es wird vermutet, daß der Pilot im Eire-See ums Leben kam) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.

Glenn Curtiss erwarb sein Konstruktionswissen bei der Experimentellen Flugzeuggesellschaft von Graham Bell und sein erstes Flugzeug, die CURTISS No. 1 GOLDEN FLYER entwarf er im Jahre 1909. Zu dem Zeitpunkt des Ausbruchs des 1. Weltkrieges war er bereits eine anerkannte Autorität unter den Flugzeugkonstrukteuren. Noch vor dem Ersten Weltkrieg waren Wettflüge wichtige fliegerische Schauspiele. Sie zogen, vor allen in den USA, große Zuschauermassen an. Es entwickelten sich spezielle Disziplinen, wie Langstrecken- und Säulenrennen und auch eine eigenartige Szene. In solchen Wettflügen starteten auch die Prototypkonstruktionen von Glenn Curtiss. Die ganze Flugzeugfamilie P-6 stammt von dem Muster CURTISS R-6 ab, mit dem Lester Maitland im Jahre 1922 den 2. Platz bei dem Wettbewerb in Selfridge Field belegte. Die Tragflächenordnung aus dem Flugzeug wurde dann durch die seriengebaute P-1 HAWK übernommen. Die Konstruktion XP-6 entstand wiederum durch den Zusammenbau der Flugzeugzelle P-1 mit dem Triebwerk Curtiss V-1570 CONQUEROR. Im Jahre 1927 belegte die P-1 den 2. Platz bei dem Flugrennen in Skopane (US-Staat Washington). Den 1. Platz belegte der 2. Prototyp der XP-6A mit gleichem Triebwerk, jedoch mit einer modifizierten Tragflächenform (ein Rechteck-Umriss und ein eingebauter Kühler mit verringertem Luftwiderstand). Der Gewinner des Rennens erreichte eine Geschwindigkeit von 323 km/h! Die US-Armee bestellte bei Curtiss 18 Testflugzeuge, die geringfügigen Änderungen unterzogen (leicht veränderte Triebwerkverkleidung und untere Rumpfseite) und als P-6D bezeichnet wurden. Die bekannteste Konstruktion der P-6-Flugzeugfamilie ist jedoch die P-6E HAWK (unser Modell) – der letzte Doppeldecker im Dienst des USAAC! Im Vergleich zu der P-6D besaß die HAWK einen schmaleren Bug, einen nach unten verlegten Kühler, freitragende Fahrgestellbeine und die markanten tropfförmigen „Gamaschen“ der Radverkleidung. Auf Feldflugplätzen wurden andere Radverkleidungen verwendet, die nur die inneren Radseiten schützten. Die besonders schnelle und wendige Curtiss P-6E HAWK stellte die Ausrüstung der amerikanischen sog. Pursuit Groups (Jagdgeschwader).

Eigengewicht: 1224 kg; Startgewicht: 1539 kg; max. Geschwindigkeit: 319 km/h; Reichweite: 917 km; Dienstgipfelhöhe: 7530 m; Bewaffnung: 2x 7,62mm-Maschinengewehre.

Ein mittelschweres Modell im klassischen Doppelspanten-Aufbau, mit 209 Bauelementen auf 5 Bögen 21x30cm, der in einer Aufbauweise meistens ohne Klebelaschen (Stumpfkleben) entworfen wurde: Cockpiteinrichtung (Steuerknüppel, Pilotensitz mit Sicherheitsgurten, hängende Fußsteuerung, Instrumentenbrett, Zielfernrohr, ...); „Gamaschen“-Fahrgestell; drehbarer Propeller; separate Seiten-, Höhenflossen und Querruder, Verkleidung der Fallschirm-Beleuchtungsraketen...

Farbenfrohe und mit wenig Rücksicht auf die Tarnung Flugzeugbemalung: knallgelbe Flügelbemalung, US-Hoheitsabzeichen, Geschwaderwappen in Form einer weißen, zu einem Geist stilisierten Eule…

Übersichtliche Generalzeichnungen und Skizzen der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung.