ZIS-30 Modellkonstrukteur: Jerzy Janukowicz, bereits bekannt von einigen Modelik-Entwürfen. Im Laufe der Modernisierung der Roten Armee Anfang der 1930er hat man begonnen nach und nach die Pferdegespanne durch Schlepper zu ersetzen. Eine der neuen Konstruktionen wurde unter Anleitung von Ing. A. Astrow bei der Fabrik Nr.36 im Jahre 1936 entworfen und wurde als T-20 Komsomolze benannt. Sie basierte auf dem Fahrgestell (eingesetzt wurden die Antriebs-, Stütz-, Lauf- und Spannräder, die Aufhängung der Laufräder wurden lediglich umkonstruiert), dem Antrieb und den Kettensystemen des Panzers T-38 und wurde durch den Kfz-Motor des Typs GAZ-AA (4-Zylinder-Vergasermotor) und in den Fahrzeugen seit 1938 GAZ-M-1 mit einer Leistung von zwischen 40 und 50 PS angetrieben. Die Besatzung des Schleppers bestand aus 2 Mann, ein Schütze und der Fahrzeugfahrer/Mechaniker und bot zusätzlich Platz auf Bänken des Mannschaftsraumes für 6 Mann des geschleppten Geschützes. Nach einer ganzen Reihe von Testfahrten und Untersuchungen wurde der Komsomolze im Jahre 1937 in Dienst bei der Roten Armee gestellt. Während der Produktion des Schleppers, die bis Mitte 1941 dauerte, wurden insgesamt 7780 Fahrzeuge des Typs in drei Baureihen erstellt. Der T-20 wurde in den Kämpfen des Russisch-japanischen Krieges 1938-39, dann in den Auseinandersetzungen mit Finnland, bei dem Einmarsch in Polen im Jahre 1939 und im Anfangsstadium des Krieges mit Deutschland eingesetzt. Auf der Grundlage des T-20 entstanden einige Weiterentwicklungen des Schleppers, wie z.B. die Selbstfahrlafette ZIS-30 mit einem auf dem Rumpf des Schleppers angebauten Geschütz ZIS-2 oder die deutsche (auf erbeuteten Fahrzeugen) Umbaukonstruktion mit dem Geschütz PaK-42 Kampfgewicht: 4500kg; Panzerstärke: 7 bis 10mm; Bewaffnung: ein 7,62mm-Maschinengewehr DT + ein 57mm-Geschütz ZIS-2; Triebwerkleistung: 50 PS; Reichweite: 250 km; Besatzung: 4 Soldaten. Die Beschreibung des Modells wird erstellt... Vorbildliche Farbgebung und Druckqualität. Zahlreiche General- und Montagezeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung. |